AIKIDO- die etwas andere Kampfkunst
Sport und Spiritualität / Dynamik und Ruhe / Stabilität und Beweglichkeit / Festhalten und Loslassen / Kämpfen ohne Kampf / Fokus und Absichtslosigkeit
Die Reihe lässt sich fortsetzen und soll zeigen, dass es nicht immer nur das Eine oder das Andere ist, sondern Alles zugleich.
Aikido ist auf jeden Fall eine interessante Reise, bei der wir sehr viel über uns selbst lernen- und ganz nebenbei alle positiven, gesundheitlichen Effekte einer körperlichen Betätigung mitnehmen.
Aikido bedeutet immer auch Gemeinschaft – das heißt wir lernen miteinander, unterstützen uns gegenseitig, lassen uns auf alle Begegnungen während des Trainings ein. Unsere Dojogemeinschaft ist in jeder Hinsicht offen und divers.
Wir laden Euch herzlich ein zu einem Probetraining, auch wenn Ihr jetzt noch unsicher seid, ob Aikido das Richtige für Euch ist. Ganz bewußt haben wir die Mindestlaufzeit der Mitgliedschaft auf drei Monate begrenzt, eine angemessene Zeit um mit dem Aikido vertraut zu werden und die Dojogemeinschaft kennen zu lernen.
Über das Kontaktformular könnt ihr euch zum kostenlosen Probetraining anmelden.
Gerne beantworten wir auch im Vorhinein noch eure Fragen, per Mail oder auch telefonisch.
Kostenloses Probetraining für Aikido oder Kenjutsu
Neueinsteiger*innen im Aikido können sich gerne für die Basis-Stunden am Montag, Mittwoch, Freitag oder Samstag zu einem unverbindlichen Probetraining anmelden.
Einen Probestunde im Kenjustu ist am Donnerstag möglich.
Aikido für Kinder ab 5 Jahren
Jeder, der Kinder hat oder mit Kindern umgeht, weiß, wie stark die körperliche, geistige und seelische Entwicklung Hand in Hand gehen und nicht von einander trennbar sind. Jeder Lernprozess auf körperlicher Ebene bringt auch einen mentalen und psychischen Wachstumsprozess mit sich.
Körperbewusstsein und Konzentrationsfähigkeit stärken
Meine früheren Erfahrungen als Sportlehrerin an der Schule und als Aikido-Lehrerin heute im Dojo zeigen, dass es Kindern zunehmend schwer fällt, Bewegungen zu koordinieren und sich harmonisch zu bewegen. Auch sind Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme weit verbreitet. Es ist offensichtlich, dass ein eklatanter Bewegungsmangel von klein auf zu einem Verlust der Körperwahrnehmung und der Motorik führt. Die obligatorischen zwei bis drei Sportstunden wöchentlich können das Bewegungsdefizit nicht ausgleichen.
Partnerschaftliches Üben ohne Wettkampf
Im Aikido können die Kinder mit ihren Bewegungsmöglichkeiten experimentieren, neue Bewegungen ausprobieren und in ihr Repertoire integrieren. Dadurch wird die Wahrnehmungsfähigkeit der Kinder verbessert und das Körperbewusstsein positiv beeinflusst. Dies wirkt sich nicht nur auf Fitness und Gesundheit aus, sondern fördert auch die geistige und psychische Entwicklung.
Hinzu kommt, dass die elementaren Bewegungen des Aikido alle sozialen und sprachlichen Barrieren überschreiten und dadurch eine integrative Wirkung haben. Durch die Betonung des partnerschaftlichen Übens, bei dem es keinen Wettkampf gibt, werden in einem „konkurrierenden Miteinander“ Aggressionen abgebaut.
Entwicklungsförderung durch Aikido für Kinder von 4 bis 6 Jahren
Endlich gibt es in unserem Dojo auch ein Angebot für Kinder von 4 bis 6 Jahren. In kleinen Gruppen werden in spielerischer Form vielfältige Bewegungsmöglichkeiten erprobt und erweitert.
Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung von Beweglichkeit, Koordination, und Gleichgewichtssinn. Es werden außerdem die motorischen Grundlagen für ein späteres Aikido-Training oder andere sportliche Aktivitäten gelegt.
Aikido für Kinder ab 6 Jahren
Im Kindertraining ab 6 Jahren beginnt man mit einfachen Aikido-Techniken und den Grundlagen der Fallschule. Mit zunehmendem Alter können auch kompliziertere Aikido-Techniken geübt werden.
Eine besondere Herausforderung für die Kinder ist jetzt das partnerschaftliche Üben. Die Kinder lernen, sich sowohl auf die Übung als auch auf den Übungspartner zu konzentrieren und sich die Bewegungen gemeinsam zu erarbeiten.
Probetraining für Kinder
Neue Kinder sind herzlich willkommen.
Einen Termin für ein unverbindliches Probetraining könnt Ihr über unser Kontaktformular vereinbaren.
Aikido für Jugendliche ab 12 Jahren
Aus den Kampfkünsten der Samurai entstanden
Aikido ist aus den traditionellen Kampftechniken der Samurai entstanden und hat sich zu einer modernen Form der Selbstverteidigung entwickelt. Nicht das Angreifen steht im Vordergrund sondern die Verteidigung gegen einen Angriff.
Das Prinzip des Aikido ist es, die Energie des Angriffs zu benutzen und in eine andere Richtung umzulenken, ohne dass der Angreifer verletzt wird. Man lernt zwar auch in anderen Kampfsportarten Angriffe abzuwehren, in der Regel will man dann den Angreifer aber „besiegen“.
Im Aikido gibt es keine Gewinner und Verlierer. Am Ende sind Angreifer und Verteidiger gewissermaßen versöhnt. Die Haltung, die im Aikido zum Ausdruck kommt ist also nicht aggressiv kämpferisch sondern aktiv friedfertig. Man lernt mit Aggressionen umzugehen und auf einen Angriff angemessen zu reagieren.
Dynamisches Üben setzt eine sichere Fallschule voraus
Die Aikido-Techniken sind dynamisch und bei korrekter Ausführung sehr wirkungsvoll. Es ist daher wichtig, sich mit den Techniken (Katas) gründlich auseinanderzusetzen, um Fortschritte zu machen. Auch muss der Angreifer in der Lage sein aus jeder Situation sicher zu fallen ohne sich zu verletzen. Die Fallschule und Kräftigungsübungen sind daher eine wichtige Voraussetzung um Aikido in seine dynamischen Form üben zu können.
Üben mit Stock und Schwert
Neben den Techniken ohne Waffen ist der Umgang mit Stock und Schwert auch regelmäßiger Bestandteil des Aikido. Das Training mit den traditionellen Waffen der Samurai sorgt für eine gute Körperhaltung, schult die Aufmerksamkeit und das Timing.
Trainingszeiten für Jugendliche ab 12 Jahren
Aufgrund der aktuellen Regeln, müsst Ihr Euch für alle Kurse online anmelden. Klickt dazu einfach auf den entsprechenden Kurs im Stundenplan. Das Training für Jugendliche findet momentan am Freitag um 16.30 Uhr statt.
Probetraining
Neue Jugendliche sind zu jederzeit herzlich willkommen. Ein unverbindliches Probetraining könnt Ihr gerne über unser Kontaktformular oder telefonisch vereinbaren.
Aikido für Eltern und Kinder ab 6 Jahren
Neues Angebot für Eltern und Kinder
Ab Juni 2024 starten wir mit einem neuen Aikido-Kurs für Eltern und Kinder gemeinsam.
- gemeinsam Aikido lernen und dabei Spaß haben
- Fallen, Rollen und wieder Aufstehen lernen
- Koordination und Konzentration verbessern
- In jedem Training eine Aikido Technik lernen und den Namen der Technik kennen
In jeder Trainingseinheit gibt es Übungen, die die Erwachsenen mit ihren Kindern machen, manchmal geben die Erwachsenen dabei die Hilfestellung und manchmal unterstützen die Kinder ihre Eltern.
Die Aikidotechniken üben dann die Kinder miteinander und die Erwachsenen miteinander.
Das Alter der Kinder muss nicht homogen sein, ein Mindestalter von 6 Jahren wäre gut, aber auch da sind Ausnahmen möglich.
Jia wird das Training leiten, sie hat den 2. Dan und trainiert so oft sie kann. Auch unterrichtet sie regelmäßig im Erwachsenen Training.
Probetraining
Bei Interesse könnt Ihr Euch gerne mit Eurem Kind zu einem Probetraining anmelden.
Nutzt dazu unser Kontaktformular oder ruft an.
Das Prüfungssystem im Aikido
Im Aikido besteht keine Verpflichtung, Prüfungen abzulegen. Wer sich jedoch dazu entschließt seine Entwicklung durch Prüfungen zu dokumentieren, wird feststellen, dass dadurch eine intensivere Auseinandersetzung mit den Basistechniken des Aikido angeregt wird. Das scheinbar endlose und unübersichtliche „Material“ an Techniken bekommt auf einmal Struktur, die Zusammenhänge und wiederkehrenden Bewegungsprinzipien werden deutlich.
Mit jeder Prüfung bestätigen wir den Grad unseres Verständnisses auf unserem jeweiligen Niveau. Der Lehrer kann beurteilen, ob die Entwicklung des Schülers im Einklang mit den Prinzipien des Aikido, also im Einklang mit der Lehre, mit dem „Do“ ist.
Mit dem schwarzen Gürtel wird man wieder zum Anfänger
Das Prüfungssystem im Aikido ist unterteilt in Kyu- und Dan-Grade. Der 5. Kyu ist der Einstieg in das Graduierungssystem, ab dem 2. Kyu trägt man den Hakama (trad. jap. Hosenrock) und ab dem 1. Dan zusätzlich den schwarzen Gürtel.
Der 1. Dan ist jedoch nicht wie häufig angenommen ein Zeichen für die Meisterschaft im Aikido. Er bedeutet lediglich, dass der Schüler die Stufe des reinen Erlernens der Techniken abgeschlossen hat und sich jetzt mehr und mehr auf die darüber hinaus gehenden Prinzipien des Aikido konzentrieren kann.
So hilfreich die Prüfungen auch für das Verständnis des Systems sind, so sollte das Erreichen des nächsten „Grades“ nicht die alleinige Motivation für das Training sein. Trainieren um Prüfungen abzulegen, führt zu nichts.
Die Aikido Föderation Deutschland
Das Aikido Dojo am Gleisdreieck ist Mitglied in der Aikido Föderation Deutschland, die Ulrike Serak mit begründet hat. Die Föderation wurde 1999 auf Initiative engagierter Aikido-Lehrer gegründet, mit dem Ziel einen Verband in Deutschland zu etablieren, der nicht ausschließlich an einen Shihan gebunden ist und dennoch die Anerkennung durch den Aikikai Tokyo besitzt.
Ulrike Serak und Max Eriksson sind in der Aikido Föderation prüfungsberechtigt bis einschließlich zum 4. Dan. Alle Prüfungen finden im Rahmen eines Prüfungslehrgangs im Dojo statt. Bei Dan-Prüfungen wird in der Regel ein weitere Gastprüfer eingeladen und es können auch Schüler aus anderen Dojo geprüft werden. Alle Dan-Grade sind anerkannt durch das Aikikai Hombu Dojo in Tokio.
Liste der für die Prüfung relevanten Techniken
Aikido Prüfungsordnung der Aikido Föderation Deutschland für Erwachsene.
Prüfungsordnung für Kinder im Dojo am Gleisdreieck: Kinder-Prüfungsordnung